Doch in Djupavik wartet etwas auf uns, was man hier nicht vermuten würde: das Hotel Djupavik. Es ist eine umgebaute ehemalige Unterkunft für die Arbeiter der Fischfabrik. Es ist schon von außen einladend hergerichtet. Wir sind die einzigen Gäste. Wir bekommen kleine, nette Zimmer und setzen uns in den Gästeraum, um zu essen. Die Gaststube strahlt Gemütlichkeit aus: Holzboden und - decke, einfache Tische und Stühle. Auch das Menü ist einfach - aber gut: Ein warme Suppe nach dem Regen und der Kälte, dann Reis und Fleisch, eine kleine Nachspeise. Dann folgt noch die obligatorische Tasse Kaffe, dazu einen Zigarillo, im Hintergrund läuft Flower-Power Musik aus den 60er Jahren - es ist einfach wunderschön! Hier, am Ende der Welt, zu sitzen, warm und wohlig, mit gefülltem Bauch, bei leiser, schöner Musik, draußen regnet es in Strömen und stürmt! An der Wand des Gastraumes hängen Bilder, die Djupavik im Winter zeigen: Alles ist eingeschneit, Gäste werden mit Schneemobilen gebracht, weil die Straße nicht passierbar ist; der Schnee liegt so hoch, daß man vom Dach der alten Fischfabrik mit Schiern fahren kann.
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